Über das Essen im 19. Jahrhundert
Die Unterschicht.
In den sozial niedrigen Schichten war es sehr normal, Grütze zu essen.
Es war Alltagskost, und man bekam es ungefähr 15-16-mal pro Woche.
Grütze war leicht und billig herzustellen. Brot bekam man auch oft.
Wenn die Grütze am Abend gemacht war, macht man so viel, dass an
sie dann auch als Frühstück am nächsten Morgen bekommt.
Man bekommt nicht immer Fleisch zum Abendbrot, dafür hatten sie kein
Geld. Man räucherte das Fleisch, und sie versuchten auf alle Arten
das Essen zu pflegen. War es nicht eine gut Ernte, bedeutete es, dass
man dieses Jahr nicht so viel Brot bekam. Als Gemüse aß man
Erbsen oder Kohl.
Wenn es Feiertag war, aß man ganz anders. Man bekam besseres und
mehr Essen, und auch vielleicht Fleisch. Es gab typisch 3 oder 4 Gänge
und Bier dazu. Zu Weihnachten bekam man Würste, Rippenstücke
und Schweinskopf mit Kohl und zum Nachtisch Milchreis mit Butter und Zucker.
Als Nachtimbiss, ein kleines Butterbrot und einen Schnaps. Aber die Essensgewohnheiten
waren verschieden je nach Gesellschaftsschicht.
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